Entdeckungen im Kolosserbrief Teil 7b: Kol. 1, 24-29

Eine der grundsätzlichsten Kriterien, die darüber entscheiden, ob man einen Biblischen Text akkurat versteht oder ob man den Text missbraucht ist in der Einstellung gegenüber dem Text zu finden. Grundsätzlich zum Scheitern verurteilt ist die Frage „… und was bedeutet der Text für dich?“ – im Sinne, „welche spontane Gedanken fallen dir zum gelesenen Text ein?“ Diese Herangehensweise wird oft im persönlichen Bibelstudium oder in gut gemeinten Kleingruppen angewandt, welche die Bibel zusammen „studieren“. Man liest einen Abschnitt aus der Bibel und danach gibt es eine offene Runde, wo jeder sagen kann, was der Text für ihn persönlich bedeutet. In einem noblen Geist der Akzeptanz wird jede Meinung bejaht oder „stehen gelassen“ – es gibt ja kein „richtig“ oder „falsch“, sondern der Text kann tausend verschiedene Aussagen je nach persönlicher Präferenz und Einstellung haben.

Diese Einstellung zu einem Biblischen Text ist der innewohnenden Philosophie der Heiligen Schrift jedoch fremd und ähnelt eher sozialistischer Gedichtinterpretation in welcher jedes literarischen Werk, egal ob sumerische Keilschriften oder Gedichte der Deutschen Romantik im Sinne des Kampfes des Proletariats gegen kapitalistische Ausbeutung der der Arbeiterklasse gedeutet wurden. Die Schriften des Alten und Neuen Testaments haben eine inne-wohnenden Grundsatz, nach dem sie verstanden werden wollen. Und zwar ist dies der Grundsatz nach der Intention, also der ursprünglichen Absicht des Autors. Bevor der Leser sich fragt, was der Biblische Text „für ihn“ bedeutet, muss der Leser sich fragen, was der Autor beabsichtigte, damals zu kommunizieren. Dazu muss man seine eigenen Wünsche, Vorstellungen und spontane Inspiration, was man denkt, der Text bedeutet möge aufgeben und sich in die Welt des Autors begeben – seine Sprache, seinen kulturellen und sozialen Hintergrund und seine Prägung kennen lernen, um zu verstehen, was er zuallererst an die damaligen Hörer kommunizieren wollte.

Erst wer die ursprüngliche Absicht eines Biblischen Textes heraus gefunden hat, hat diesen Text wirklich gelesen! Erst mit der Erkenntnis der damaligen Intention des Autors hat man den Text verstanden und kann sich danach fragen, wie das eigentliche Anliegen des damaligen Autors in das eigene Leben spricht und im eigenen Leben angewendet werden soll.

Aus diesem Grund bestehen die Beiträge „Entdeckungen im Kolosserbrief“ zumeist aus exegetischen Kommentaren, die zwar zugegebenermaßen vielleicht einen eher nüchternen Schreibstil aufweisen, aber helfen sollen, die eigentliche Intention des Briefes zu entdecken und danach im eigenen Leben anzuwenden. Die beiden Schritte: Studium zum Verständnis und Reflektion über die Anwendung des Texts sind notwendig, wenn das Wort Gottes seine wahre Kraft in unserem Leben frei setzten soll. Da wir uns im letzten blog mit viel technischen Details des schwierigen Abschnittes von Kol. 1, 24-29 beschäftigt haben, hier nach dem Text noch einmal eine paar Reflektieren darüber, wie der Text in unser Leben spricht.

Ich freue mich aber jetzt in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch, was noch aussteht von den Drangsalen des Christus für seinen Leib, welcher die Gemeinde ist, 25 dessen Botschaftsüberbringer ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir für euren Nutzen gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden: 26 nämlich das Geheimnis, das von der Ewigkeit her und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber geoffenbart worden ist an seinen Heiligen – 27 ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit. 28 Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um jeden Menschen vollkommen [qualifiziert zu erben] in Christus darzustellen – 29 dazu arbeite ich [mühevoll] und ringe kämpfend gemäß seiner Wirksamkeit, die in mir wirkt in Kraft.

 

Hoffnung auf Herrlichkeit…

Der Gedanke, dass dieses Leben alles ist, worin meine Existenz besteht wäre gruselig. Wenn er wahr wäre, würde ich irreversibel verzweifeln. Aber ich habe Hoffnung. Und zwar mehr als Hoffnung auf die Art, wie wir im Alltag „Hoffnung“ beschreiben. Ich habe mehr als eine vage positive Erwartung, dass es doch mehr geben könnte, als dass alles vorbei ist, wenn ich sterbe oder gar eine ewige Hölle mein Schicksal sein könnte. Ich habe eine freudige Gewissheit, eine Vorfreude auf paradiesisches Leben nach dem Tod, die gegründet ist auf etwas sicherem, zuverlässigerem als alles, was in dieser Welt als sicher gilt. Meine Hoffnung auf ewiges Leben ist gegründet auf die Wahrhaftigkeit des Allmächtigen Gottes, der nicht lügen kann. Meine Hoffnung ist sogar auf noch mehr gegründet als auf Gottes Zusagen von Güte und Barmherzigkeit mir gegenüber. Sie steht felsenfest mit Gottes eigenem Interesse sich selbst in Seinem Sohn zu verherrlichen.

Der grandiose Gott wird sich aus Eigeninteresse für die Vorrangstellung Seines Sohnes seine phänomenalen Zusagen an die Glaubenden erfüllen. Unsere Hoffnung auf eine unübertrefflich glückliche Ewigkeit wird noch mehr garantiert als durch die Zuverlässigkeit des versprechenden Gottes (obwohl dies schon genug wäre) – sie wird garantiert durch Gottes Leidenschaft seinen Sohn groß zu machen. Sollte Gott sein Versprechen von ewigen ekstatischen Glücklichsein in seiner Gegenwart zurück ziehen, verliere ich ewiges Leben. Aber Gott würde auch verlieren: seine Ehre als zuverlässiger Gott, Christi Würde als Retter, Seine Stellung als angebeteter Gottessohn, Seine Position als erster, bester, grandiosester Gott, der Mensch geworden ist. Alles, was Christus ausmacht, alles was wir über Ihn kennen und Gottes nicht-nachlassende, grenzenlose Leidenschaft den grenzenlosen Wert seines Sohnes zu ehren wären null und nichtig. Ein Gott, der wertvolles nicht zu achten weiss und den unendlichen Wert seines Sohnes mit Füßen träte wäre schrecklicher als der persönliche Verlust ewigen Lebens.

Aber weil Gott der Vater zurecht den grenzenlosen Wert seines Sohnes erheben wird, indem er alle seine Leidenschaft und ewige Macht ausübt, um den Sohn in die herausragende Vorrangstellung zu erhöhen (Kol. 1, 15-20) ist unsere Hoffnung auf ewiges Leben so sicher wie die Existenz Gottes selbst. Christus und die Vorrangstellung, die er durch sein Wesen und sein Werk am Kreuz verdient ist unser bester Garant dafür, Herrlichkeit in Ewigkeit zu erleben. Wie schon im letzten blog erwähnt ist für viele Christen heute „Herrlichkeit“ nur ein Wort. Für die Juden des Alten Testament war „Herrlichkeit“ DAS Wort, das beste Wort, das gewichtigste Wort. In der Tat ist die Bedeutung des Hebräischen Wortes für Herrlichkeit, kabod, „Schwere, Gewicht“. Es zählt etwas auf der Wage der Bedeutung. Es hat Substanz, die für menschliche Begrenzung unvorstellbar ist. Es ist so gewaltig, so grandios, dass die Herrlichkeit Gottes in alle Ewigkeit nie aufhörenden Genuss und freudige Extase bei den Heiligen bewirken wird. Jonathan Edwards hat treffend bemerkt:

„Die Fontäne, welche die Freude und das Vergnügen, welches die Seele hat, welche Gott sieht, ist genügend groß in Ewigkeit den Menschen in Überfluss zu füllen – denn sie ist unendlich… Die Seele entdeckt mehr und mehr von der Schönheit (beauty) und der Lieblichkeit Gottes, wird aber die Quelle nie erschöpfen. Vorher trinkt ein Mensch die Ozeane leer bevor er seine Fähigkeit so weit ausweitet, als dass er Gottes Exzellenz erfassen kann.“1

Es ist phantastisch Christus zu kennen! Er ist unsere verlässliche Hoffnung auf ein Leben in der überwältigend sensationellen Herrlichkeit Gottes!

 

Leiden für Christus…

Wer, der bei gesundem Menschenverstand ist, freut sich über Leid? Natürlich gibt es Menschen, die in einem pervertierten Masochismus „Genuss“ am Leiden empfinden – allerdings ist dies nie Leid zum Nutzen anderer, wie in Kol. 1, 24 erwähnt. Aber warum sagt Paulus, ein Mensch mit gesunden Moralvorstellungen, dass er sich an Leid freut? Die Neutestamentliche Antwort auf dieses Phänomen ist nicht, dass Leid um des Leidens willen gut ist, sondern Leid kann als etwas freudiges empfunden werden, weil es etwas besseres, höherwertiges bewirkt, was nur durch freudige Annahme von Betrübnis erreicht werden kann. Für Christus zu leiden offenbart Seinen unvergleichlichen Wert und erreicht etwas in diesem Leben und/ oder in der Ewigkeit welches mehr Wert ist als physischer Komfort und Bequemlichkeit. Um freudig zu leiden muss man über das Leiden selbst hinaus schauen zum größeren geistlichen Wert und Zeil, welches dadurch erreicht wird.

Die Bereitschaft des Paulus für die Ausbreitung des Evangeliums zu leiden hat auch noch heute großen apologetischen Wert. Ein leidenden Paulus gibt uns – im Gegensatz zu einem prosperierenden Paulus – die Gewissheit, dass die Botschaft des Evangeliums echt ist. Paulus hatte keine versteckte Agenda. Hätte er sich nach seiner Bekehrung in materieller Sicht und sozialer Stellung verbessert, käme der Vorwurf schnell (und vielleicht zurecht), die Botschaft der Auferstehung von Christus wäre erfunden, um des persönlichen Vorteils des Botschafters willens. Aber die Tatsache, dass ein Paulus Auspeitschen nach Auspeitschen, Schiffbruch nach Schiffbruch, Hunger, Kälte und Durst erleidet ist einer der stärksten Indizien, dass die Auferstehung wahr und real ist. Menschen lügen um des persönlichen Vorteils willen. Da Paulus null persönlichen Verteil (ganz das Gegenteil!) von der Verbreitung der Botschaft der Auferstehung von Christus erhält, ist ein starker Richtigkeitserweis seiner Botschaft. Sie war nicht erfunden, sondern Paulus ist dem Auferstandenen Christus tatsächlich begegnet und für diese Begegnung war er bereit Verfolgung und Leid auf sich zu nehmen.

Die Bereitschaft des Paulus für die Verbreitung des Evangeliums zu leiden beschämt jedoch auch uns Christen im 21. Jahrhundert. Wir wollen für Christus einstehen, aber nur, wenn es uns nichts kostet. Wir sind bereit Ihn zu bekennen, aber nur wenn wir selbst nachher anerkannt und respektiert werden. Wir sind bereit, für kranke Nichtchristen zu beten, aber nur, wenn wir den „Wow-Effekt“ einer Heilung genießen können. Aber für Christus einstehen kostet etwas. Nachteile, Verlust von Ansehen und (in anderen Ländern Verfolgung und Leid) sind unzertrennlicher Teil davon, zu Christus zu gehören. Die Bereitschaft zu leiden hat zu Zeiten von Paulus die Botschaft überhaupt erst effektiv werden lassen. Wahrscheinlich würden wir in der ersten Welt mehr Bekehrungen zu Christus erleben wenn Christen bereiter wären für Christus die dazugehörenden Nachteile von Verachtung freudig zu tragen. Der vielzitierte Satz „Evangelisation ist nicht mein Ding“ zeugt eventuell weniger von einem Bewusstsein gabenorientierten Dienens als Mangelnder Bereitschaft für Christus zu leiden.

Missionare in die westliche Welt haben es schwerer, bilden aber mehr die Evangelisationsmethodik des ersten Jahrhunderts ab als Missionare in Entwicklungsländern. Die ersten Christen gaben Zeugnis von Christus aus einer Position der Schwäche. Sie waren der benachteiligte „underdog“ – welche eine prosperierenden Welt zur Umkehr riefen. Missionare in wirtschaftliche schwache Länder erleben oft nicht das Stigma der ersten Christen. Sie kommen aus einer Position wirtschaftlicher Stärke zu armen und bedürftigen Menschen – meist mit ökonomischen Hilfsprogrammen. Die implizite Botschaft (oder häufig schlimmer noch die direkte Botschaft) ist: werde Christ und dir geht es wirtschaftlich so gut wie die Welt aus der wir kommen. Diesen Anreiz gab es im ersten Jahrhundert nicht. Es war die Leidensbereitschaft der Christen welche das Wort des Evangeliums so klar und kraftvoll gemacht hat und die damalige Welt auf den Kopf gestellt hat.

… für Pastoren: verkündigen wir IHN? Ermahnen und lehren wir, um Menschen qualifiziert zu erben in Christus darzustellen?

Wenn Kolosser 1, 28 von heutigen Predigern geschrieben wäre, könnte es durchaus vorkommen, dass folgende Worte unsere Predigerpraxis representieren: „Ihn erwähnen wir am Rande, damit wir niemanden auf die Füße treten… weil wir von allen gemocht werden wollen, toppen wir Prediger uns mit unterhaltsamen Shows und positivem Denken über uns selbst… so dass unsere Hörer sich gut fühlen und sie der Gewissheit sind, alles ist immer gut.“

Ich mag keine Prediger, die wüten und toben und ihren eigenen Frust an den Zuhörern auslassen. Aber ich muss zugeben, ich habe auch lange keinen dieser Sorte mehr gehört. Vom anderen Ende des Spektrums musste ich jedoch eine Menge in den letzten Jahren ertragen: immer nur nett und immer noch mehr „on the edge“ mit noch erfindungsreicheren Botschaften (ich glaube, man nennt das in gewissen Kreisen „Offenbarungen“), die bestätigen und mich ein eine saftweiche geistige Kuscheldecke einhüllen. Wer von uns Predigern folgt noch dem Beispiel des Paulus, der ermahnt (!) und lehrt, so dass man am Ende der Predigt Christus besser kennen gelernt wird und der Hörer in demütiger Ehrfurcht vor Seiner Größe steht? Das Griechische Wort noutheteoo („ermahnen“) in Vers 28 bedeutet „jemand eindrücklich zur Aufgabe eines unangebrachten Verhaltens raten“.2 Wenn wir wieder wie im ersten Jahrhundert „lehren und ermahnen und Christus verkündigen wollen“ ist folgendes ratsam:

a) wir müssen unsere Sucht als Prediger aufgeben, gemocht zu werden. Unsere Identität und Anerkennung kommt von Christus vor dessen Richterstuhl wir lehren und predigen (2 Kor. 2, 17);

b) wir müssen uns selbst Zeit nehmen, um zu studieren, zu lernen und in der Erkenntnis von Christus wachsen. Falls du ein junger Mensch bist, der gern Pastor/ Prediger/ Evangelist werden möchtest und dich fragst, ob du eine theologische Ausbildung absolvieren sollst, kann ich dir nur dazu raten. Geistige Tiefe kommt auch nur mit intellektueller Gotteserkenntnis. Auch wenn die Hürden groß sind, versuche im Englisch-sprachigen Ausland an einem konservativen renommierten theologischen Seminar zu studieren, welche erstklassige Exegeten als Professoren beschäftigen. In Deutschland gibt es wenige Professoren, welche die Heilige Schrift in den Originalsprachen lesen, Fachkompetenz im Hintergrundwissen um den Biblischen Text haben und gleichzeitig selbst ein geistig intensives Leben mit Christus führen. In dieser Hinsicht braucht Deutschland den Kompetenzimport.

c) Wir müssen uns danach ausstrecken die Herrlichkeit Gottes im Angesicht von Christus im Evangelium zu entdecken, zu genießen und zu kommunizieren. Wenn unsere Zuhörer selbst in unseren Predigten die Herrlichkeit Gottes schmecken können, kommen sie auch mit Hunger zuzuhören und der Bereitschaft unserem großartigen Christus nachzufolgen.

… für uns alle: verkündigen wir IHN? Ermahnen und lehren Christus?

Lass mich im Text etwas vorspringen und Kolosser 3, 16 zitieren:

Das Wort des Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig, mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern singt Gott in euren Herzen in Gnade.

Und nun noch mal Kolosser 1, 28:

Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um jeden Menschen vollkommen [qualifiziert zu erben] in Christus darzustellen.

Durch die Hervorhebung ist es dir sicher aufgefallen: dieselben Worte, welche Paulus benutzt, um seinen apostolischen Dienst zu beschreiben, nimmt er in Kol. 3, 16, um deine Verantwortung des Dienstes anderen Gemeindemitgliedern aufzuzeigen! Und das ist keine Trickserei der Übersetzer, es sind haargenau dieselben Griechischen Worte. Wir haben alle eine noble Aufgabe (und es gibt viel zu tun): wir dürfen Christus besser und besser kennen lernen und einander mit dem „Reichtum der Herrlichkeit der Botschaft“ beschenken, wer Christus ist, was er für uns getan hat und wie wir ihm leidenschaftlich folgen können. Ich segne dich, dass du in einer Gemeinde sein kannst, die freudig ihre Entdeckungen mit Christus teilt und einander zu einer ehrfürchtigen Anbetung des Auferstandendenen hilft. Und ich bete für dich, dass du deinen Teil zu dieser Gemeinschaft beitragen kannst.

1 Jonathan Edwards, Works.17, 72.
2 BAGD 679.


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